Bezogen auf das Weihnachtsgrußwort und die Neujahrswünsche von Bürgermeister Christoph Gerwers (http://www.rees-erleben.de/index.asp?Ueb=1&Kategorie=&Linkkennung=1000006132) möchte ich – neben der positiven Erwähnung der Landeseinrichtungen ZUE Rees („Klinik Horizont“) und der entstehenden ZUE in Haldern – den Blick auch nochmal auf die in kommunaler Verantwortung untergebrachten Flüchtlinge lenken. Auch hier hat sich 2015 einiges Positives getan, sei es die vermehrte Unterbringung in Wohnungen statt in der Sammelunterkunft am Melatenweg, sei es das deutlich angewachsene ehrenamtliche Engagement oder seien es die weiter andauernden Gespräche über die Einrichtung einer oder mehrerer zusätzlicher fester Stellen bzgl. Flüchtlingsbetreuung.
Sollten 2016 der soziale Wohnungsbau wie geplant gefördert werden, die Anzahl der kommunal zugewiesenen Flüchtlinge erwartungsgemäß aufgrund der neuen ZUE Haldern rückläufg sein und die Kommunen außerdem die längst überfälligen deutlich höheren Geldmittel für die Flüchtlingsbetreuung zur Verfügung gestellt bekommen, sehe ich gute Chancen, die Qualität der letztgenannten weiter zu verbessern:
Dazu würde m.E. neben der Einrichtung der o.g. festen Stelle(n) – orientiert an der Anzahl der Flüchtlinge – die Unterbringung ALLER Flüchtlinge so schnell wie irgend möglich in Wohnungen gehören; das ist im Endeffekt günstiger, verringert das Konfliktpotential und fördert die Integration. Ebenso wären klare Konzepte und Strukturen für alle Beteiligten – Hauptamtliche, Ehrenamtliche und Flüchtlinge – sinnvoll und hilfreich (Wer macht was bis wann?, Hilfe zur Selbsthilfe etc.).